Eine der wichtigsten Ressourcen zur Finanzierung von Umweltprojekten in Entwicklungs- und Transitionsländern ist der Globale Umweltfonds (Global Environment Facility, GEF), der seit 1991 mit Sitz in Washington D.C. besteht.

Viele der internationalen PCB-/POPs-Projekte, in welche die ETI involviert ist, werden durch den GEF mitfinanziert.

Seit der Gründung hat der GEF rund USD 16‘000‘000‘000.00 in 4‘533 Projekte investiert. Dank der hohen Ko-Finanzierungsrate konnten insgesamt rund USD 97‘000‘000‘000.00 mobilisiert werden. Diese Gelder stammen aus nationalen Quellen der Empfängerstaaten, aus Zusatzfinanzierungen der Multilateralen Entwicklungsbanken, von bilateralen Gebern sowie aus dem Privatsektor.

Die Schweiz zahlt seit 1991 periodisch in den GEF ein. Der Fonds wird alle vier Jahre wieder aufgefüllt, 2018 erfolgt dies zum siebten Mal. Zuletzt beteiligte sich die Schweiz mit CHF 148‘000‘000.00.

Der Bundesrat hat im Dezember 2017 beschlossen, dass sich die Schweiz an der nächsten Speisung des Globalen Umweltfonds (GEF) beteiligen wird. Eine Schweizer Delegation wird an den Verhandlungen zur 7. Wiederauffüllung teilnehmen. Nach Abschluss der Verhandlungen wird der Bundesrat dem Parlament eine Finanzierungsbotschaft unterbreiten.

Mit dem Engagement im GEF möchte die Schweiz ihre Stellung in der internationalen Klima- und Umweltpolitik weiter festigen.