Das Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe hat den Anhang A um drei neue Chemikalien erweitert und damit die Liste der Stoffe, deren Beseitigung im Rahmen des internationalen Übereinkommens vorgesehen ist, auf insgesamt 34 erweitert. Die neu hinzugefügten Chemikalien sind: Methoxychlor (ein DDT-ähnliches Pestizid), Dechloran Plus (ein chloriertes Flammschutzmittel) und UV-328 (ein UV-Stabilisator, der in Kunststoffen verwendet wird).

Eine Herausforderung bleibt die Identifizierung persistenter organischer Schadstoffe (POPs) in Lagerbeständen, Artikeln, Produkten und Abfällen. Dies ist besonders schwierig für Länder, die diese Chemikalien ausschliesslich innerhalb ihrer Lieferketten oder in bestimmten Produkten verwenden. Diese Angelegenheit ist auch im Zusammenhang mit den Verhandlungen über das neue globale Instrument zur Plastikverschmutzung, die Ende Mai 2023 in Paris begannen, von grosser Bedeutung.